Mittwoch, 28. Juni 2017

Walfisch-App für Bundeswehrpsychotraumata?

Ich hatte gestern ein sehr interessantes Gespräch mit Dr. Willmund und einer Psychologin im Bundeswehrkrankenhaus.

Dr. Willmund ist ein fitter Typ und kennt sich nicht nur gut in Psychotherapien und Bundeswehrhirachien aus. Auch im Medien- und Digital-Bereich kann er fachkundig mitreden.

Er findet das Konzept interessant und will die Apps testen.

Für eine Nutzung durch den Bund sind allerdings einige Hürde zu nehmen, die Aufwand und Nutzen in einem ungünstigen Verhältnis zeigen.

  • Wenn die App zur Therapie, z.B. Richtung Telemedizin, eingesetzt wird, braucht sie eine Zulassung als Medizinprodukt. (min. 1b) Das dauert Jahre.
  • Wenn der Bund die Anpassung bezahlt, ist er später auch beim Gewinn dabei, sollte man dann ziviles Geld mit den Krankenkassen o.ä. verdienen.
  • Weitere Hürden sind der Datenschutz, die Verschlüsselung, die Barrierefreiheit, die Gleichstellung und die Möglichkeit, dass die Entwicklung ausgeschrieben werden muß und ich damit meine Idee los bin.

Am einfachsten läßt sich scheinbar die Forschung organisieren. 
Die Ergebnisse dürfen sogar veröffentlich werden.