Montag, 28. Mai 2018

Bewegende Gefühle und innere Bilder


Nach der Lektüre von "Die Kraft der Vorstellung" habe ich noch einen sehr aufschlußreichen Artikel von Dr. Volker Friebel zur Wahrnehmung gefunden.

Hier ein paar Ausschnitte:

"Die Grundgefühle Glück, Traurigkeit, Wut, Furcht und Ekel und die ganze daraus abgeleitete Palette unseres Gefühlslebens sind eine Stellungnahme unseres Gehirns, unserer ganzen bisherigen Erfahrung, zum aktuell Erlebten."

"Bilder und Vorstellungen aber sind konkreter als Gefühle, die eher eine vage Gesamtdarstellung des augenblicklichen Zustands abgeben. Um zielgerichtet handlungsleitend werden zu können, müssen sie sich in Bildern manifestieren. Und hier wird die enge Beziehung zwischen subjektiven Empfindungen und Motivation offensichtlich."

"„Unter“ den Gefühlen liegen die Bilder. Die stärkere Bildhaftigkeit von Wörtern geht mit stärkerer Emotionalität einher (Campos, Marcos & Gonzalez 1999)."


"Erinnerungsbilder enthalten also nur Elemente des Originalbildes, die vorher bewußt analysiert worden sind."

Aus beidem könnte sich die Möglichkeit ergeben, in DigitalTrance Bilder zu präsentieren und ihnen verbal gute Gefühle zuzuordnen.
Aus dieser Visualisierung könnten sich unbewußt Emotionen entwickeln, die zukünftiges Handeln in eine neue glücklichere Richtung lenken.



Freitag, 4. Mai 2018

Digital Induktion + analoge Suggestion

In meiner dritten Hypnose-Sitzung zum Thema Arthritis ging es um die Beseitigung kleiner  körperlicher Folgen, wie Beulen und Zysten.

Da alle Fragen zur Arthritis in den beiden vorherigen Sitzungen geklärt waren, diskutierten wir im Vorgespräch viele hypnosetechnische Aspekte wie Induktionen, Humor und Trance-Tiefen.

Als ich mich dann zur Hypnose hinlegte, überraschte mich mein Hypnotiseur mit der Aufgabe, allein in die tiefste Trance zu gehen, die ich mir vorstellen kann, und verließ den Raum.
Als er wieder kam, war ich tief unten in meiner inneren Tiefsee versunken.

Mein Training mit der Walfisch-App ließ mich die Situation problemlos meistern.
Ein paar konzentrierte Atemzüge - und alle Sorgen über Zeitdruck und Tiefe der Trance in dieser ungewöhnlichen Situation waren verflogen.

Die folgenden Suggestionen waren locker bis witzig und kamen sehr gut an.

Nach dem Aufwachen war ich dann schon ein bischen stolz auf meine perfekte Selbstinduktion.

Mein Hypnotiseur zeigte sich auch erstaunt über den problemlosen Hypnose-Ablauf und die erreichte Trance-Tiefe.
Die Digital Trance hat noch viel Potential.

Mittwoch, 28. Februar 2018

Bei Rheuma Lachen!

Alles Kopfsache - auch Rheuma

Der Wissenschaftsjournalist Norman Cousins (https://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Cousins) bekam plötzlich nach einer kurzen aber sehr unangenehmen Dienstreise Wirbelsäulen-Rheuma (Spondylarthritis). Seine Überlebenschance stand 1:500.

Als die Ärzte ihn aufgaben, beschloss er, seine Therapie selbst in die Hand zu nehmen. 

Als Wissenschaftsjournalist war er zwar nicht ganz vom Fach, aber fit genug, um an die Informationen zu gelangen, die ihm weiter halfen.
Letztlich basierte seine Genesung auf hohen Dosen Vitamin C, einem mutmachenden Umfeld außerhalb der Krankenhäuser - und Lachen.

Lachen ist die beste Medizin - das weiß jeder. Aber keiner hat diese Weisheit so konsequent angewendet wie Cousins. 
Immer wieder musste er hören, dass negative Gedanken seinen Zustand verschlimmern. Also versuchte er mit einem radikal positivem Ansatz seine Stimmung zu heben und seinen Körper mitzureißen. 
Das gelang. 1 Stunde Lachen am Tag war seine Grunddosis.

Die Wissenschaft war seinerzeit ernsthaft erstaunt und Cousins Buch "Der Arzt in uns selbst" erzeugte großes Interesse, sogar unter Ärzten (3000 Zuschriften).
50 Jahre später kann man das Buch nur noch gebraucht ergattern http://amzn.to/2Fd4JLw

Das Lachen die beste Medizin ist, weiß zwar jeder, aber glauben mag es heute keiner mehr.

Ich habe 2 Wochen nach der 2. Hypnose-Sitzung meine Entzündungswerte aus dem Labor erhalten: Alles im grünen Bereich!

Vom Gefühl her war ich das Rheuma schon los. Nun bestätigen auch die Laborwerte den Erfolg. 

10 Jahre experimentieren haben sich gelohnt. Lachen spielte bestimmt auch bei mir eine wichtige Rolle. 
Ist eben alles Kopfsache.


Wer an Lachexperimenten interessiert ist, bitte melden!

Mittwoch, 7. Februar 2018

Hypnotisch: Ein gesunder Geist zieht die Gesundung des Körpers nach sich.

Ich hatte ca. 10 Jahre Rheuma, seronegative Polyarthritis, vor allem dicke Knie und Handgelenke.
Unheilbar. Da waren sich Orthopäden und Rheumatologen einig.

Glücklicher Weise mißtraue ich jeder Autorität - ein Ostfrontschaden - und Ärzten erst Recht.
Ich kenne halt viele persönlich. Sie sind oft durch unklare Vorstellungen in den Beruf gerutscht und wurden mit offenen Armen von einem zwielichtigen System empfangen.
Nun schlagen sie sich durch den Alltag - genau wie Klempner oder KFZ-Mechaniker - Man weiß immer genau, was nicht geht.
Und das was vielleicht doch geht, kostet leider sehr sehr viel Geld.

Was mit wenig Geld geht, weiß man im Internet. Oft natürlich etwas zu gut. Aber auch das sorgt für interessante Suchrichtungen oder Erfahrungen.
Mit intensiver Recherche gefolgt von vielen Selbstversuchen kam ich dann doch weiter als jede System-Arzt-Prognose - langsam aber nebenwirkungsfrei.

Bei genauerer Betrachtung stimmt Letzteres allerdings nicht ganz.
Die Nebenwirkungen treten unbewußt ein. Diese ständige Suche erzeugt zuerst kleine Verhaltensänderungen und beeinflußt dann zunehmend den Lebensstil.
Eß-, Konsum-, Bewegungs-, Medien- und Sozialverhalten - alles ändert sich. Man sieht die Welt mit anderen Augen und man denkt anders.
Durchgesetzt haben sich bei mir eine römisch-ökonomische und eine evolutionäre Betrachtungsweise.
Mit Cui Bono - Wem nützt es? - kann man sich vieler verlockender Angebote der Konsumgesellschaft erwehren. Wobei hier auch noch ein alter griechischer Gedanke einfließt. Schon Aristoteles wunderte sich: Was es alles gibt, das ich nicht brauche.
Damit sind wir bei der evolutionären Perspektive. Sie hilft das eigene Handeln z.B. an langfristiger Gesundheit zu orientieren und so auf vegane Ernährung und  Bewegung an der frischer Luft zu achten.

Das Buch "Was uns krank macht und was uns heilt" von Prof. Christian Schubert erklärt den wissenschaftlichen Zusammenhang von Geist, Stress und Autoimmunkrankheiten. Das Buch wurde mir von einem komplementär-medizinischen Sproß einer Ärzte-Dynastie empfohlen.

Die daraus folgende hypnotische Behandlung brachte eine erstaunliche Frage hervor: Wenn ich so, wie beschrieben, denke und handele, wieso habe ich dann noch Rheuma?

Das öffnete mir alle Augen. Das Rheuma hat seine Aufgabe erfüllt. Der neue Weg ist gefunden. Ich brauche es nicht mehr.

Mein Unterbewusstsein sieht das jetzt auch so und meine Knie werden von Tag zu Tag beweglicher und beweglicher.



Mittwoch, 28. Juni 2017

Walfisch-App für Bundeswehrpsychotraumata?

Ich hatte gestern ein sehr interessantes Gespräch mit Dr. Willmund und einer Psychologin im Bundeswehrkrankenhaus.

Dr. Willmund ist ein fitter Typ und kennt sich nicht nur gut in Psychotherapien und Bundeswehrhirachien aus. Auch im Medien- und Digital-Bereich kann er fachkundig mitreden.

Er findet das Konzept interessant und will die Apps testen.

Für eine Nutzung durch den Bund sind allerdings einige Hürde zu nehmen, die Aufwand und Nutzen in einem ungünstigen Verhältnis zeigen.

  • Wenn die App zur Therapie, z.B. Richtung Telemedizin, eingesetzt wird, braucht sie eine Zulassung als Medizinprodukt. (min. 1b) Das dauert Jahre.
  • Wenn der Bund die Anpassung bezahlt, ist er später auch beim Gewinn dabei, sollte man dann ziviles Geld mit den Krankenkassen o.ä. verdienen.
  • Weitere Hürden sind der Datenschutz, die Verschlüsselung, die Barrierefreiheit, die Gleichstellung und die Möglichkeit, dass die Entwicklung ausgeschrieben werden muß und ich damit meine Idee los bin.

Am einfachsten läßt sich scheinbar die Forschung organisieren. 
Die Ergebnisse dürfen sogar veröffentlich werden.

Dienstag, 11. April 2017

Bauchgehirn, Mikrobiom, Hypnose

Ich habe einen sehr interessanten Film von 2014 auf Arte entdeckt.
Wieder zeigt sich, wie eingeschränkt unsere moderne westlich-wissenschaftliche Sicht auf die Natur ist.



Freitag, 13. Januar 2017

Speedlerning durch Bildverarbeitung in Trance

Gedächtnisgroßmeister Mattias Ribbing erklärt seine Lernmethode:
1. Zur Erzeugung von Verknüpfungspunkten mit Altwissen Themenstruktur erkennen
2. Zum Thema passendes Bild in 3D vor dem inneren Auge visualisieren - Trance.
3. Pro innerem Bild eine Seite äußere Fakten lesen.

Fertig! Hängt!

Das Verfallsdatum der Datenpackung finden sie im Kleingedruckten auf der Innenseite des präfrontalen Cortex.



https://youtu.be/_CFtPOUx7Hk

Mittwoch, 4. Januar 2017

Tester für die neue Walfisch-App gesucht!

Verspiel Deinen Stress! Verlier eine laute Welt! Gewinn ein starkes Ich!

lautet das Motto der neuen Walfisch-App.
Die Walfisch-App
Ein DigitalTranceGame zum Ausprobieren: Die Walfisch-App

Mit neuen Spiel-Funktionen und einem noch leichteren Einstieg in die innere Tiefsee wartet die neue Walfisch-App auf.
Zuerst muß sich diese aber natürlich bei kritischen Testern beweisen.

Wenn Du Wissen und Erfahrung mit Trance, Apps und Games hast, schick eine kurze Beschreibung deiner Motivation und Deine Email-Adresse an post@walfischapp.de.

http://walfischapp.blogspot.de/p/die-walfisch-app.html

Dienstag, 20. Dezember 2016

Top-Trance: 4 Runners High und Rekordzeit auf 12km

Heute ist mir was Unglaubliches passiert.
Ich habe beim Laufen spontan die Maltz-Technik (Hypnosenachhilfe für Schönheitsoperierte) auf den idealen Läufer angewandt und kam 4x in eine Trance, die mich stark an den Runners High Effekt erinnerte. Sehr cool!

Den Runners High habe ich bisher 2x erlebt - immer in Situationen in denen ich krafttechnisch ziemlich am Limit war. Nach der 7. oder 9. Müggelbergtreppe abwärts war ich plötzlich für  10 bis 20 Sekunden im Schwebetunnel. Das war's. Obwohl ich auch schon 13 Treppen a 365 Stufen gelaufen bin, konnte ich nicht gezielt den Runners High starten.

Heute war das anders.
Ich hatte mir, weniger zur Laufvorbereitung als zu Trance-Technik-Tests, einige YouTube-Laufvideos  in Tief-Trance angeschaut. Dabei hatte ich ein klares Lieblingsvideo - ein Buschmann läuft barfuß durch die Savanne und freut sich des Lebens - herrlich einfach, lauf- und naturverbunden.

Meine Motivation zum Laufen hat das wenig beeinflusst. Da hatte ich mehr erwartet.

Aber heute während des Laufs, der aufgrund der Wintervorbereitungen mit etwas mehr Gewicht startete, tauchte plötzlich schon nach 3km vor meinem inneren Auge mein Läuferideal in 2m virtuellem Abstand vor mir auf.
Ich sah mir seinen Lauf genau an und stieg dann, wie von Dr. Maxwell Maltz vorgeschlagen, von hinten in mein Ideal ein. Sofort mußte ich grinsen. Denn mein Ideal grinst ständig wenn es wie ein Schakal durch die Pampa tänzelt.
Meine Spiegelneuronen hatten einen guten Job gemacht. Ich lief in perfekter, also natürlichster Technik. Aber eigentlich schwebte ich mehr. Ich glitt ohne große Anstrengung dahin und freute mich des Läuferlebens. Perfekt!
Und noch besser - das Ganze war steuerbar.
Immer wenn es wie im Video leicht bergauf oder bergab ging, konnte ich mein Läuferideal abrufen.

Die Fitbit-Messung bestätigte mein Gefühl. Ich war entspannt unterwegs - 38min Kardio, 34min Höchstleistung. Trotzdem und mit 3 Kilo zu viel lief ich persönliche Bestleistung.
Da geht was.

Die Walfisch-App mit der Läufer-Trance geht in wenigen Tagen in den Test.
Wenn du es ausprobieren willst, schick eine E-Mail.

Montag, 12. Dezember 2016

Trance in der Werbung - Was macht sie mit uns?

Die Vorweihnachtszeit ist Werbezeit. Pausenlos und überall werden uns Produkte und Marken präsentiert.

Was hat das mit Trance zu tun?

Die Produkte oder Marken werden gern beiläufig in unser Unterbewußtsein geschleust, um abrufbereit auf eine Kaufentscheidung zu warten.

Im Vordergrund steht eine Story, die uns emotional anspricht. Diese emotionale Öffnung erzeugt einen leichten Trance-Zustand der unseren Bewußtseinsfilter schwächt und uns für das Produkt oder die Marke empfänglich macht.
Am besten funktioniert das, wenn wir uns in den Protagonisten oder in der Situation wieder erkennen.
Der Spot kann eine Wunschprojektion aber auch etwas peinliches oder lustiges darstellen.

Mich hat während einer SEV-Busfahrt nach Ostkreuz ein Plakat von Fernet Branca erwischt. Die Trance wurde nicht gleich beim Erstkontakt ausgelöst. Sondern jedes Mal, wenn der Spruch in passenden Situationen in mein Bewußtsein rückt, induziert er eine kurze Trance die mich entspannen und lachen läßt.
Dieser absolut positive und sich selbst verstärkende Effekt könnte mich bei Produktkontakt durchaus zum Kauf verleiten.

Beobachte Dich! Welche Werbung spricht Dich an? Was hat dabei Deine Emotionen berührt und wohin schwiffen Deine Gedanken in der werbeinduzierten Trance ab.

Schreib Deine Erfahrungen auf die Facebook-Seite, in die Blog-Kommentare oder bring sie zum nächsten Meetup am 9.1. mit.

Vielleicht können wir sie digital verwerten.
TranceDigitalLabor - Trance-induzierende Werbung

Freitag, 9. Dezember 2016

Arte-Doku: Manipulierte Erinnerung

Unsere Wahrnehmung ist konstruiert. (Siehe Post Verhaltensänderung = Schnitt im Kopfkino)
Das Bewusstsein ist eine Erklärfilmdauerschleife, die unterbewußte Entscheidungen mit unserer persönlichen Logik abgleicht - und das keinesfalls immer logisch.

Warum sollten dann unsere Erinnerungen der "Wahrheit" entsprechen?

Die Wissenschaft fragt sich das trotzdem, die Justiz versteht die Frage nicht und der angewandten Psycho-Therapie ist das egal. Sie hat ein unendliches Spielfeld.

auf Arte entdeckt:



Angewandte Psycho-Therapie: Bis zu 100 Couch-Liegungen für noch fälschere Erinnerungen  

Montag, 5. Dezember 2016

Trump siegte durch digitale und individuelle Massenmanipulation

Das Zeitalter der digitalen Massensteuerung ist angebrochen, berichtet das Schweizer Magazin "Das Magazin".

Im Film Matrix hingen alle am Kabel.
Jetzt ist klar, Smartphone, Social Media - besonders die Likes - und Big Data sind die aktuelle Fernsteuerung.

Trump brauchte keine Botschaft für die Massen. Jeder bekam eine auf seine persönlichen Sorgen zugeschnittene Botschaft via online Community und diese wurde mit der Marke Trump verbunden.
Den Rest erledigte der mere Exposure-Effekt.
Penetration sorgt für eine leichte Erinnerbarkeit und damit für eine positive Bewertung im Entscheidungsfall, also beim Trump-Liken in der Wahlkabine.

Interessant wird die nächste Wahl. Dann werden alle Seiten die neue Fernbedienung nutzen und uns ordentlich durch die Psychomangel drehen.

Die Fokussierung nach innen, scheint in diesem Licht betrachtet, eine gute Idee zu sein.

https://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt/

Dienstag, 8. November 2016

Arte-Doku - Muß man zum Klarträumen ins Bett?

Arte-Video: Kopfkino - die unbekannte Welt der Klarträumer

http://www.arte.tv/guide/de/047342-000-A/kopfkino-die-unbekannte-welt-der-klartraumer

Wo liegt die Grenze zwischen Trance, Hallozination und Klartraum?

Ich habe in Digital Trance oft Traumsplitter. Aber die liebliche Stimme der Moderatorin holt mich zur Zeit noch immer wieder zurück in die Trance-Realität.
Ich muß den Traumstartzeitpunkt beeinflussen können.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Über die Heilwirkung hypnotischer Trance

Aus dem Buch "Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin", Revenstorf/Peter, Springer 2009:

1.5.2 Unspezifische Hypnotherapie Neben spezifischen Einsatzmöglichkeiten der Hypnose ist die unspezifische Entspannungsreaktion zu beachten, die relativ schnell entwickelt wird. Die damit verbundene trophotrope Umstellung (Physiologie: auf den Ernährungszustand von Geweben beziehungsweise Organen einwirkend) ist in vielen Fällen heilsam, weil sie z. B. mit Angst- und Stressreaktionen inkompatibel ist. Außerdem wird die immunsuppressive Wirkung der Stressreaktion gemindert, wodurch verschiedene Heilungsprozesse unterstützt werden. ... Allerdings sollte der Therapeut den Patienten darüber aufklären, dass spontan regressive Phänomene mit kathartischen Affekten auftreten können. (Spontan kann früheres/kindliches Verhalten, wie z.B. Bockigkeit, auftreten, aber auch z.B. reinigendes, entlastendes Lachen oder Weinen.)

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Trance - ein ich-loser aber aktiver Zustand

Neue wissenschaftliche Definition entdeckt:

Hypnose als Ich-loser Zustand:

Metaanalysen von beinahe 10.000 Patienten in kontrollierten Therapiestudien zeigen, dass Hypnotherapie trotz z.T. kurzer Behandlungszeiten in verschiedensten Bereichen hoch effektiv ist und dass die Wirkung in manchen Studien bis zur Katamnese weiter ansteigen. Dazu liefern neuere neurobiologische Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren Befunde, die zeigen, dass Hypnose einerseits einen Zustand von „Hypofrontalität“ herbeiführt, im Sinne einer veränderter Funktion des dorsolateralen Präfrontalkortex und orbitofrontalen Kortex mit verminderter Kritikbereitschaft und somit erhöhter Suggestibilität die hypnotische Trance in gewissen Sinne einen Ich-losen Zustand darstellt, insofern die für den Selbstbezug zuständigen Hirnregionen insbesondere der Precuneus und bestimmte medial präfrontale Areale deaktiviert werden. Das bedeutet, dass der Patient in hypnotischer Trance Suggestionen annehmen kann, ohne sie auf Übereinstimmung mit seinem alltäglichen Selbstbild zu überprüfen...

http://www.meg-tuebingen.de/downloads/2014-03-17%20REVENSTORF%20Hypnose%20als%20Ich-loser%20Zustand.pdf

Das Schöne daran: Auch ohne "Ich" ist in Trance Aktivität möglich - und diese ist wahrscheinlich um einiges zielgerichteter und effektiver als wenn immer ein Bedenkenträger dazwischen funkt. Allerdings spricht die Existenz dieses Bedenkenträgers für seinen evolutionären Vorteil. Hier gilt es also Vorsicht walten zu lassen.

Donnerstag, 29. September 2016

Kann man in DigitalTrance Programmieren?

Gestern beim Co-Found-Meetup hatte ein Startupper die Idee, DigitalTrance zur Verbesserung der Konzentration bei PC-Jobs zu nutzen.

Programmierer in den quirligen Großraumbüros der Startups klagen oft über Konzentrationsprobleme. Sie finden bei schwierigen Aufgaben schwer die nötige Ruhe, um sich tief in das Problem hineinzudenken.

Meine DigitalTrance-Video-Erfahrungen zeugen schon von einer starken Fokussierung auf Display und Inhalt. Das Navigieren in der iPad-App geht auch problemlos.

Aber kann man in tiefer DigitalTrance Programmieren?

Eine sehr spannenden Frage, die wir am 10.10. diskutieren können.

Bringt interessierte Programmierer mit!

Samstag, 24. September 2016

Trance-Test: Lernen im YouTube-Tunnel

Prof. Dirk Revenstorf schreibt, dass sich in Trance die Aufnahme von Lernstoff um 25% verbessert.

 Der Test:
 1. Ich habe eine Website gebaut und 7 interessante YouTube-Filme eingebettet.
 2. Diese Webseite habe ich im internen Browser der Walfisch-App verlinkt.
 3. Ich bin abgetaucht und habe die Videos abgerufen.

 Ergebnis:
 1. Mein Blick war wie magnetisiert. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Obwohl ich im Hinterkopf an die verbleibenden Zeit bis zum nächsten Termin dachte, konnte ich nicht auf eine Uhr sehen.
 2. Ich war so tief im Film, dass ich glaubte, ich sei direkt im Studio.
 3. Das Wechseln zwischen den Filmen, auch zwischendurch gelang problemlos. Auch der Ausstieg per Taste was ganz einfach.
 4. Einen Tag später erinnere ich mich in 3D an Szenen aus dem Studio.
 5. Die Inhalte sind bis jetzt genauso abrufbar als wenn ich den Film offtrance gesehen hätte.

Sehr cooles Erlebnis! Ich werden die nächsten Inhalte konkreter überprüfbar auswählen.

Nachtrag: Ich habe 3 Tage später englisch geträumt.

Montag, 15. August 2016

3sat: Mit Hypnose gegen Angst und Schmerzen

Auf Schmerzen beim Zahnarzt können die Meisten verzichten.

Hypnose kann zur Schmerzreduktion ein geeignetes Mittel sein.
Vor allem wenn man auf chemische Belastungen verzichten will, ist die Psycho-Lösung die erste Wahl.

Doch kommen dann unweigerlich die Fragen auf:
Funktioniert das bei mir?
Kann ich so viel Kontrolle abgeben?

Kinder und Frauen kommen besser in die Trance als sehr selbstsichere Männer, erklärt das Video.

Vielleicht funktioniert die Schwimmring-App als erster Test oder gutes Training?
Probier es aus!

http://www.3sat.de/mediathek/?obj=60174

Dienstag, 19. Juli 2016

Sen­kung des Blut­hoch­drucks per Trance Digital?


Eine schöne Herausforderung für das TranceDigitalLabor:
Sen­kung des Blut­hoch­drucks durch Hyp­no­se­trai­ning

Ein Hyp­no­se­trai­ning führt zu einer si­gni­fi­kan­ten Sen­kung des Blut­hoch­drucks, die auch sechs Mo­nate nach Ab­schluß des Trai­nings an­hält und einem Bio­feed­back­trai­ning ü­ber­le­gen ist.

http://www.hypnose-kikh.de/content.php?m=1&e=1&id=1

Wer probiert es aus?
Tester bitte melden!
Schwimmring-App: Mein Blutdruck ist in Ordnung